Die Yogapraxis ist so individuell wie jeder Mensch und jeder Körper.

Anders als häufig angenommen, geht es beim Yoga nämlich nicht darum, sich zu verbiegen und den Körper in bestimmte Positionen zu bringen, sondern darum, die richtige Haltung für den eigenen Körper zu finden. Was tut dir gut? Was braucht dein Körper heute? Deine Yogalehrerin wird dir dabei helfen, eine für dich geeignete Haltung zu finden, z.B. durch Varianten einer Haltung oder durch den Einsatz von Hilfsmitteln. Wichtiger als die äußere Haltung ist ohnehin, was dabei in dir drin geschieht. Nach innen zu gehen, zuzuhören, wahrzunehmen und vor allem wertungsfrei anzunehmen – das kann mitunter eine größere Herausforderung sein als die eigentliche Haltung.

Wie du siehst ist Yoga weit mehr als ein körperliches Workout. Neben den Asanas genannten Haltungen, wird beim Yoga durch Atem- und Meditationsübungen auch der Geist mit einbezogen, wodurch du ganzheitliche Effekte erfahren kannst: einen gesünderen, schmerzfreieren Körper, aber auch einen ruhigeren Geist und mehr Resilienz, was sich in mehr Entspanntheit und weniger Stress auswirken kann. Die Effekte der Yogapraxis können sich nicht nur auf der Matte zeigen, z.B. durch eine verbesserte Flexibilität, sondern auch bis ins tägliche Leben reichen, auf physischer und mentaler Ebene.

Das Schöne am Yoga: Die Praxis ist einzig und allein für dich. Du kannst und sollst sie so gestalten, wie sie dir am besten dient. Du musst auch nicht spirituell oder sonstiges sein; alles im Yogaunterricht ist immer ein Angebot – nimm mit, was dir nützt und lasse zurück, was dir nicht dient. Probiere es einfach aus.

Namaste