Siebtes „GEBB NET UFF“ Nüsschen Turnier
von Stefan Sürth
Endlich, nach drei Jahren, 5 Monaten und 19 Tagen, oder auch 906 Arbeitstagen und 362 Wochenendtagen haben wir wieder unser traditionelles Nüsschen Turnier in der Gemeindehalle Görsroth starten können.
Alle anwesenden Spieler waren froh, dass wir unser Turnier wieder unter normalen Bedingungen ausrichteten und freuten sich schon auf das gemeinsame Spiel. Nach Begrüßung um 19:00 Uhr starteten wir mit der Auslosung und danach direkt mit dem ersten Spiel. 32 aktive Spieler und auch einige Zuschauer der befreundeten Mannschaften aus Breithardt, Idstein, Naurod, Niederseelbach, Niedernhausen, und Niederjosbach kämpften gemeinsam mit uns um die Punkte.
Zur Stärkung in den Spielpausen hatten wir wieder ein kostenloses Buffet mit selbstgemachten Speisen und verschiedensten Getränken zur Verfügung gestellt.
Durch die große Anzahl von Spielern mussten dann auch 16 Spiele mit unterschiedlichster Mannschaftszusammensetzung organisiert und verkündet werden.
Das war aber für die Turnierleitung Verena und unsere weltbeste Ausruferin Ramona kein Problem.
Dadurch wusste jedes Spielerpärchen wann und wohin es sich einzufinden hatte um den straffen Zeitplan einhalten zu können. Spielende war dann gegen 22:30 Uhr, nachdem in einem Abschlussspiel auch der zweite Platz ermittelt werden konnte. Kurze Zeit später konnten wir dann auch die Siegerehrung vornehmen und das Turnier beenden.
Ein großes Lob geht zum einen an alle Spieler, die alle sehr fair spielten und es somit auch keine Verletzungen zu beklagen gab. Zum anderen möchte ich allen Mitwirkenden unserer Mannschaft und deren Familie Danken, ohne die wir nicht so ein tolles Turnier und Buffet organisiert bekommen hätten!
Weiter so!
Verstärkung gewünscht!
Breitensport, Freizeitsport, Leistungssport.
Seit 2009 bieten wir jungen Triathlet*innen viele Möglichkeiten sich zu entwickeln. Nicht nur in sportlicher Hinsicht. Sich bewegen, gemeinsam Spaß haben, Freund*innen treffen, neue kennenlernen.
Das ist unser Leitbild, mit dem wir uns in der Triathlonszene im Sportland Hessen einen Namen gemacht haben. In unseren Reihen trainieren junge Hessenmeister*innen, DM-Starter*, Kaderathlet*, Bundes- und Regionalliga-Starter* gemeinsam mit Athlet*innen, die sich auf ihren ersten Triathlon vorbereiten.
Zusammen mit Vereinen und Schulen in der Region Idsteiner Land und darüber hinaus kooperieren wir erfolgreich, um den sich entwickelnden TalentStützPunkt Wiesbaden/Limbach weiter mit Leben und vielfältigen Trainingseinheiten zu füllen. Im Fokus: Die Förderung der jungen Menschen. Du magst Teil dieser zukunftsträchtigen Entwicklung sein? Dann melde dich info@triathlon-limbach.de
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Leistungstest beim Swim and Run Darmstadt
Ende Januar stellt der Swim+Run des DSW Darmstadt traditionell den ersten Leistungstest des neuen Jahres dar. Im Vergleich mit zahlreichen Nachwuchsportler*innen aus Hessen, aber auch aus vielen anderem Bundesländern von Bremen bis Bayern, stellte die TSG Limbach in allen Rennen Starter*innen. Nach dem Schwimmen im schönen Nordbad und einer Pause zum Umziehen und Warmlaufen, wurde der Laufpart in den Abständen des Schwimmens gestartet, sodass spannende Rennen zu verfolgen waren. Erfreulich war die besonders in den Schülerklassen sehr hohe Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nach Corona in den Sport gefunden haben.
Aus Sicht des Triathlons im Idsteiner Land sind die Ergebnisse der älteren Jugend aber natürlich nicht unwichtig. Tom Borst (2. Platz im Feld der U20 hinter Bundeskaderathlet Moritz Göttler,) Lea Borst (Dritte im A-Jugendrennen der Damen) und Soma Bárdi (ebenfalls Jugend A) belegten ihre Zugehörigkeit zur Hessenwahl und werden ihr Bundesland bei Rennen auf nationaler Ebene und der DM auch 2023 vertreten. Bárdi, der mittlerweile am Olympiastützpunkt in Potsdam die Schule besucht und dort trainiert, waren die reisemüden Beine anzumerken, weshalb er als schnellster Schwimmer der 700m der männlichen U18-Jugend anschließend über die etwa 5,5km etwas Federn lassen musste. Tom Borst überzeugte mit einem taktisch cleveren Rennen beim Laufen und einer schnellen Schwimmzeit. Lea Borst festigte ihre Zugehörigkeit zur nationalen Spitze auch in ihrem ersten Rennen auf der neuen, doppelt so langen Strecke.
von Moritz Spitz
Bei den jüngeren Athlet*innen zeigt sich, dass die Limbacher Potential haben und sehr ordentlich performen. Mit eindrucksvollem Sieg belegte das einmal mehr Finn Baumann bei den C-Schüler über 100m + 400m. Der talentierte Schwimmer des SV Poseidon zeigte, dass die meiste Trainingszeit in jungen Jahren im Wasser zu verbringen ist. Den Beleg führte auch Klara Strohkendl (12. Schülerinnen A) an, die mittlerweile unter den Fittichen von Oliver Großmann beim SC Wiesbaden das Schwimmen trainiert und dort schon deutliche Fortschritte zeigt. Ihre Laufstärke wird sie zukünftig noch weiter nach vorne bringen. Ebenfalls auf seine Laufstärke konnte auch Matti Haas als Achter der männlichen A-Schüler nach einer Aufholjagd in den Laufschuhen vertrauen.
Ein Weg den die Limbacher werden weiter gehen werden müssen, wie sich nach den erschütternden Nachrichten nach dem Brand im fast fertig sanierten Idsteiner Tournesol, um auch zukünftig auf Landesebene erfolgreich sein zu können. Auch dabei im Blick: Der dringend benötigte zukünftige Nachwuchs für das neue Regionalligateam, wenn der Aufstieg in die dritthöchste deutsche Triathlonliga keine Eintagsfliege sein soll.
Zeitgleich liefen Kati Haas (2:34min) und Leni Kschischo (2:37min) bei den Hallen-HM des HLV in Frankfurt-Kalbach im 800m-Rennen. Mit Platz Acht und Elf zeigten sie im Feld der Spezialistinnen sehr ansprechende Leistungen, die belegen dass das Training der Ausdauer-Dreikämpfer zum jetzigen Zeitpunkt gut ausgerichtet ist.
Ergebnisse:
| Junioren (700+5500m) | 2. Tom Borst, 27:16min |
| Jugend A (700+5500m) | 3. Lea Borst, 31:18min; |
| Jugend B (400+2200m) | 19. Jemima Möller, 17:30min |
| Schüler A (400+2200m) | 8. Matti Haas, 15:41min; |
| Schüler B (200+1000m) | 21. Ida Molter, 10:54min; 15. Bertalan Bárdi, 11:19min |
| Schüler C (100+400m) | 1. Finn Baumann, 3:21min; 6. Lian Molter, 4:11min |
Erster Formtest der heimischen Triathlonjugend bei den HLV-Hallenmeisterschaften
von Moritz Spitz
Auch 2023 wollten die Hünstetter Jugendtriathlet*innen wissen, wo sie nach den anstrengenden Trainingswochen der Saisonvorbereitung läuferisch aktuell stehen. Da bietet sich ein Vergleich mit den Spezialist*innen des Leichtathletikverbandes doch an. Es ist ja auch nicht soo weit, bis nach Frankfurt, wo nach den Coronajahren endlich wieder mal eine volle Hütte anspornende Atmosphäre und sehr gute Konkurrenz versprach.
Über 600 Meldungen in zehn Disziplinen plus Staffelwettbewerben konnte der HLV für die zwei Hallentage mit Landesmeisterschaften der U20 und U16 zählen. Sehr ordentliche Zahlen und eine gute Orga des Veranstalters am DLV-Stützpunkt.
Antreten konnte die TSG Limbach mit drei Nachwuchsathlet*innen über die längeren Laufdistanzen 800m, 1500m und 3000m.
Matti Haas, M12-Athlet, versuchte sich erstmals bei einem Hallenwettkampf und traute sich sofort den Start im älteren Feld der U16/M14-Jungs zu. Dann auch gleich ein Doppelstart. Samstags die „Vorbelastung“ über 800m wurde mental als Radsimulation verstanden und sonntags der „Anschlusslauf“ über die 3000m. Da fehlt eigentlich nur noch eine Schwimmeinheit.
Und Matti schlug sich gut. Im ersten von zwei 800m Rennen verhält er sich taktisch klug, hält sich zu Anfang etwas zurück, um auf der letzten Runde ordentlich, aber zu spät zu beschleunigen, um noch Plätze gut zu machen. Nach 2:40,60 Minuten überquert Matti die Ziellinie als Dritter seines Laufs. Am Ende belegt er Platz 14. Einen Tag später das 3000m Rennen. Länger liegt Matti besser und das beweist er neben den sechs Jungs, alle ein bis zwei Jahre älter als Matti. Die Podestplätze sind zwar schnell vergeben, aber im Vierer-Verfolgerfeld hält er sich sehr gut, wartet ab, geht das Tempo an Position drei, mal vier einfach mit. Nach 2200m übernimmt Matti die Initiative, arbeitet sich nach vorne und setzt sich etwas ab. Die Uhr bleibt schließlich bei 11:15,73 min stehen. Platz 4 und gute 15 Sekunden vor Platz 5. Glückwunsch Matti, nächsten Sonntag beim Swim+Run bitte wieder!
Über 1500m stellt sich Lea Borst der Konkurrenz der weiblichen U20. Ihr Ziel: Unterbieten der 5:20min-Qualizeit für die Süddeutschen Meisterschaften (5.2., Sindelfingen) der U18, der sie eigentlich angehört. Sie läuft in einem typischen Meisterschaftsrennen mit acht Mitbewerberinnen um den Hessentitel der U20. Zu Anfang wird gebummelt, nach der Hälfte das Tempo angezogen und auf den letzten 1½ Runden geht die Post ab. Die verpasst die Triathletin etwas überrascht, die solche Situationen eher vom Rennradpart kennt, bevor das Laufen anfängt. Als Fünfte überquert sie die Ziellinie und hat mit 5:10,90 min die anvisierte Qualizeit deutlich unterboten. Zufriedenheit mit der neuen persönlichen Bestzeit stellt sich ein.
Wieder mit einem Doppelstart möchte Tom Borst gerne an die letztjährigen Zeiten über 1500m und 3000m anknüpfen. In der U18 holte sich der Wallbacher 2022 eine Silber- (1500m/4:35 min) und eine Goldmedaille (3000m/9:34 min). Ob ihm das in der neuen Altersklasse wieder gelingen würde? Nein, die Konkurrenz ist 2023 insbesondere über die 1500m saustark und die Beine und Arme des Triathleten, der am nächsten Sonntag beim Darmstädter Swim+Run das Ticket für die Landesauswahl und zur Jugend-DM lösen möchte, sind vom Training der letzten drei Wochen schwer und müde. Platz 10 in einem Feld gespickt mit international erfahrenen Laufspezialisten mit einer Zeit von 4:47,08 min stellte den Athleten nicht zufrieden. Die Trainer ordneten das anders ein. Mentale Unterstützung, Blick nach vorne, gute Regeneration und am Sonntag ein 3000m-Feld mit sieben gemeldeten Triathleten (von acht Läufern ! LA was ist da los?), stellten den Ansporn dar, die vorhandenen Kräfte zu mobilisieren. Klappte. Die U20 eröffnet über die 3000m den Tagesreigen. 15 Runden über das in den Kurven erhöhte Hallenoval stehen an. Lange bleibt das Feld zusammen. Zur Mitte des Rennens zieht es sich erstmals ein wenig auseinander. Das Tempo wird schneller. Platz 1 ist zwei Runden vor Schluss an Arvid Lösel, dem einzigen ohne Triathlonstartpass auf der roten Tartanbahn, vergeben. Auch Platz 2 (Eric Jäger, Eintracht Frankfurt, 2. Triathlonbundesliga) und 3 scheinen klar. Der Vorsprung doch schon 30-35 Meter auf Platz 4. Da liegt Tom Borst. Noch 300 Meter. Borst zündet den Turbo. Meter für Meter schiebt er sich an Platz 3, Christian Ache (2. Triathlonbundesliga für den VfL Münster) heran. Auf der Zielgeraden der Showdown. Fotofinish? Nein, Tom hat eine deutliche Nasenlänge voraus: 7 Hunderstel beträgt der Vorsprung. 9:38,54 min – Bronze für Hünstetten-Limbach.
Auf Platz 5 mit neuer persönlicher Bestzeit läuft Oskar Weber (LCM Rotenburg) ein. Weber startet 2023 zusammen mit Borst für die gemeinsame Regionalliga-Mannschaft der TSG Limbach/Triathlon-Equipe Elz.
Alle Ergebnisse: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/8820/1
Glückwunsch an unsere Läufer*innen. Gut gemacht. Leistungstest bestanden.
Weiter geht es mit der Vorbereitung. Als nächstes steht am 29. Januar der Swim+Run im neuen Darmstädter Nordbad und auf dem nebenliegenden Bürgerparkrund an.
Die TSG Limbach ist in allen Schüler- (ab Jahrgang 2015) und Jugendklassen (bis Jahrgang 2004) vertreten und kann nach den vergangenen zwei Jahren wieder mal mit einer zweistellige Zahl von Teilnehmer*innen aus dem Idsteiner Land aufwarten. Von Rookies, die sich erstmals an die Kombination zweier Sportarten heranwagen, bis hin zu den gut trainierten Liga- und Landeskaderathlet*innen.
Und so sieht das ganze Starterfeld aus. Triathlontypisch starten Profis, ambitionierte Amateure und Freizeitsportler*innen aller Altersklassen nebeneinander. Und das über die unterschiedlichen Distanzen von 100m bis 700m Schwimmen und 400m bis 5500m Laufen. Je nach Alter und Zutrauen.
Das Besondere eines Swim+Runs im Winter? Der Wechselstress entfällt. Nach dem Schwimmen gibt es eine Umziehpause und das Laufen startet ca. 45 Minuten nach dem Schwimmen im Jagdstart: Die schnellsten Schwimmer*innen zuerst und alle anderen in den gemessenen Abständen hinterher.
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